Demo am 8.6.2024

Das „Bündnis für Demokratie – Kein Platz für Nazis in Worpswede!“ ruft auf zu einer

Demonstration und Kundgebung vom Rathaus Worpswede zum Dorfplatz

Jede Stimme zählt.

Wir dürfen einen weiteren Rechtsruck in Eropa nicht zulassen.

Die Europawahl 2024 ist von großer Bedeutung für unser aller Zusammenleben.

14:00 Uhr: Treffen am Rathaus. Begrüßung durch Bürgermeister Stefan Schwenke

14:30 Uhr: Demonstration zum Dorfplatz

15:00 Uhr: Kungebung – Grußworte von Umland-Initiativen für Demokratie – Hauptrednerin: Dr. Helga Trüpel, Vorsitzende der Europa-Union, Bremen.

16:00 Uhr: Abschluss

18:30 Uhr: Lesung in der Kunsthalle Netzel: Das Europa der Literaten

Aufruf: Die Demokratie in Europa wählen!

Die  extreme Rechte gegen Europa – Europa gegen die extreme Rechte – Was ist von der AfD im Europaparlament zu erwarten?

Die AfD macht aus ihrer rassistischen, völkischen, anti-homosexuellen Ideologie  keinen Hehl. Antise­mitische Vorstellungen („Globalistische Eliten“), Verschwörungsdenken („Großer Austausch“) und völ­kischer Nationalismus sind wesentliche Bestandteile ihres Weltbildes.

Der Nationalsozialismus ist für sie ein „Vogelschiss der Geschichte“ (Alexander Gauland), für das Gedenken an die Opfer der Nazidiktatur („dämliche Bewältigungsspolitik“) fordert  Björn Höcke eine „erinnerungs­politische Wende um 180 Grad“. Für die AfD ist Antisemitismus ein rein musli­misches Problem  bzw. eins des linken politischen Spektrums.

Die AfD tritt ein gegen Arbeitnehmerrechte und gegen eine ökonomische Umverteilung von oben nach  unten. Die AfD ist eine Partei des Sozialabbaus und unter anderem gegen eine Mietpreisbremse und den Bau von Sozialwohnungen.

Sie ist gegen die inclusive Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Engagierten Projekten von Jugendlichen für Selbstbestimmung und Vielfalt will sie die Förderung entziehen.

Mit dem nationalsozialistischen Begriff der „Umvolkung“ agiert sie gegen Andersdenkende, Ausländer*innen, Migrant*innen, auch gegen eingebürgerte Deutsche und gegen Geflüchtete.  „Asylverfahren wird es mit uns nur noch außer­halb Deutschlands geben.“ („AfD – Unser Programm für Europa“)

Die AfD leugnet den menschengemachten Klimawandel und fordert in ihrem „Sofortprogramm für eine AfD-geführte Bundesregierung (2023)“ die komplette Beendigung der Energiewende und eine drastische Senkung der Staatsausgaben für die Klimapolitik.

Die AfD sieht sich als Vertreterin einer „deutschen Leitkultur“ und orientiert sich dabei an der Kulturpolitik der Nazis in den 1930er Jahren. Marc Jongen, der kulturpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, und Björn Höcke, der laut Gerichtsurteil als Faschist bezeichnet werden kann (AfD-Thüringen), sprechen  vom „Kulturkampf“ und der „Entsiffung des Kulturbetriebs“.

Den beiden Spitzenkandidaten der AfD für das Europaparlament,  Petr  Bystron und Maximilian Krah, wurde die parlamentarische Immunität entzogen. Gegen sie wird u.a. ermittelt wegen Bestechlichkeit und Verbin­dungen zu prorussischen und chinesischen Netzwerken.

Auch wenn sie im Wahlkampf wegen der massiven Kritik nicht mehr öffentlich auftreten, so bleiben sie doch Spitzenkandidaten der AfD für die Europawahl.

Gehen wir am 9.6.2024 wählen!

Keine Stimme für die AfD!

Jede Stimme für ein vielfältiges, friedliches, soziales Europa!