AUFRUF ZUM 86. JAHRESTAG DES NOVEMBERPOGROMS 1938

In den Tagen um den 9. November 1938 beteiligten sich viele Menschen in Deutschland an den schlimmsten Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung seit dem Mittelalter – Synagogen und Geschäfte in Flammen, Verwüstungen, Plünderungen, Verhaftungen, Morde – an einem Pogrom von SA und auch von Teilen der Polizei.

Erinnern

Sehr viele Menschen, nicht nur aus der jungen Generation, wissen nicht mehr, was ihre Väter, Großväter und Urgroßväter als Mitläufer, überzeugte Nationalsozialisten oder Soldaten getan haben. Es führte zu 52 Mio. Toten in Europa und zur Zerstörung unseres Landes, anderer europäischer Länder und großen Teilen von großen Teilen der Sowjetunion. Unsere Aufgabe und Verantwortung ist es, immer wieder an diese Opfer unmenschlichen politischen Handelns zu erinnern. Seit vielen Jahren rufen wir zu einer Gedenkveranstaltung am 9. November auf. Der Sinn des Gedenkens erschöpft sich nicht im Erinnern. Bei den letzten Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg hat nahezu ein Drittel der Bevölkerung die AfD, die vermeintliche „Alternative für Deutschland“ gewählt. Die Ideologie der extremen Rechten – Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit, Ungleichwertigkeit von Menschen und Völkern, Homophobie, reaktionäres Frauenbild – wird von der rechten Szene mit viel Erfolg verbreitet.

Was geschehen ist, kann wieder geschehen. Wir haben in diesem Jahr allen Anlass, daran zu erinnern, wozu Deutsche fähig sind, wenn sie Nazis werden oder Nazis folgen. Und wir erleben nach dem Massaker der Hamas an 1200 Israelis, der Vergewaltigung, Misshandlung und Ermordung vieler der 154 Entführten am 7.10.2023 und mit dem durch den Anschlag der Hamas ausgelösten Krieg, wie antisemitische Diskriminierung und Gewalt auch in Deutschland sprunghaft ansteigen.

Gemeinsam gegen die extreme Rechte

Bevor sie an die Macht kommen, haben extrem rechte Parteien nicht mehr als ca. 30 Prozent der Wähler auf ihrer Seite. Wenn sich die Mehrheit geschlossen gegen sie stellt, haben sie so gut wie keine Chance. Mit der Gründung des Bündnisses „Für Demokratie – Kein Platz für Nazis in Worpswede und umzu!“ von mehr als 80 Organisationen ist ein bedeutender Schritt im Kampf um den Erhalt eines demokratischen Zusammenlebens in den acht Ortschaften Worpswedes getan worden.

Für ein friedliches Zusammenleben der Menschen in Worpswede und anderswo – unabhängig von Religion und Herkunft!

Wir rufen alle Einwohner*innen der Gemeinde Worpswede auf, sich zum Gedenken an die Opfer des Novemberpogroms 1938 und zur Abwehr von heutigem Antisemitismus und Rechtsextremismus auf dem Rosa-Abraham-Platz am 9. 11. 2024 um 17.00h zu versammeln und den Platz in ein großes Kerzenlichtermeer zu verwandeln.

Wir sammeln für AMCHA, eine Organisation in Israel, die den Überlebenden der Shoa sowie deren nachfolgenden Ge­nerationen bei der Bewältigung ihrer Traumata zur Seite steht. Unterstützt wird sie von AMCHA Deutschland.

Programm für die Gedenkveranstaltung am 9. November 2024 von 17.00-18.00h auf dem Rosa-Abraham-Platz, Worpswede

Begrüßung und Moderation:  Jochen Semken, Worpswede

Beitrag von Andreas Griebe, Jugendzentrum „Die Scheune“

Gedenkreden:

1. Zum 86. Jahrestag der Reichspogromnacht 1938

Gedenken in diesen Zeiten?! Was bedeutet es für uns und unser Zusammenleben?

(Referent*in ist angefragt)

2. Ian Bild, Worpswede:

Persönliche Erinnerungen an eine jüdische Kindheit in London

Kaddisch

Jugendliche des Jugendzentrums „Die Scheune“ Worpswede wollen sich an der Gestaltung des Rosa-Abraham-Platzes beteiligen.

Am 27.11.2024 wollen wir um 19.00h in der Rathausdiele den Film „One Life“ zeigen,

ein Spiel- und Dokumentarfilm über Nicholas Winton (Anthony Hopkins/Johnny Flynn), der kurz vor Beginn des 2. Weltkriegs die Rettung von 669 Kindern aus der Tschechoslowakei organisierte.

Eintritt frei. Um Spenden für die Arbeit der Initiative wird gebeten.

Der Aufruf wird getragen von:

  • AG „Aufarbeitung der NS-Zeit in Worpswede“ im Heimatverein Worpswede            
  • Bündnis 90/Die Grünen OV Worpswede
  • CDU Worpswede  
  • Der Bürgermeister der Gemeinde Worpswede
  • Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) Bremen /Unterweser e.V.                      
  • DIE LINKE Worpswede     
  • Ev.-luth. Kirchengemeinde Hüttenbusch
  • Ev.-luth. Kirchengemeinde Worpswede
  • FDP Worpswede                 
  • Förderverein Maria Frieden e.V. Worpswede
  • Freunde Worpswedes e.V.             
  • Freundeskreis Haus im Schluh
  • Heimatverein Worpswede e.V
  • Heinrich-Vogeler-Gesellschaft Verein Barkenhoff Worpswede e.V.
  • Omas gegen Rechts Worpswede
  • SPD Worpswede                 
  • Stiftung Worpswede
  • Umme Ecke e. V.                  
  • UWG Worpswede 
  • Worpswede gegen Rechts

Solidarisches Picknick am 13. September 2024

Gestern haben wir ein großartiges Picknick gefeiert, bei dem ca. 140 Menschen aus der Nachbarschaft und darüber hinaus zusammenkamen, um ein Zeichen gegen Hass und Rassismus zu setzen. Der Tag war geprägt von einer wunderbaren Vielfalt an Essen und Musik – ein echtes Fest der Solidarität!

Ein großes Dankeschön an alle, die mit ihren Köstlichkeiten und ihrer guten Laune zu diesem Tag beigetragen haben. Die Stimmung war einfach fantastisch! Gemeinsam haben wir gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Vielfalt sind.

Bleibt solidarisch und lasst uns weiterhin für ein respektvolles Miteinander eintreten! 

Grußadresse zum „solidarischen Picknick“ am 13.09.2024 um 17.00h vor der Geflüchtetenunterkunft in Mevenstedt

Festung Europa – Festung Deutschland – nun auch Festung Worpswede?

Die Initiative „NIE WIEDER  – Erinnern für die Zukunft – Gemeinsam gegen Rechts!“ setzt sich seit ihrer Gründung 2018 für ein weltoffenes Worpswede, für ein gutes Zusammenleben aller Menschen ein – ob Geflüchtete, Neubürger*innen oder Alteingesessene. In den letzten Jahren hat dieses Zusammenleben so gut wie möglich geklappt  – dank des Engagements vieler Worpsweder*innen, der Flüchtlingsinitiative, der Gemeindeverwaltung und der Geflüchteten selbst.

Aktuell findet mit dem Anwachsen der extremen Rechten auch in Worpswede bei einigen Bewohner*innen eine Verrohung von Sprache und Mitgefühl statt.

Die Botschaft des Aufklebers „Refugees Not welcome“ ist unmenschlich: die Geflüchteten, endlich vermeintlich sicher gelandet, sollen weiterziehen, sie seien in Mevenstedt nicht willkommen.

Was ist das für ein Mensch, der oder die offensichtlich nicht das geringste Mitgefühl mit Menschen in großer Not hat?

Vor und auf der Flucht haben die Menschen, die endlich in Deutschland ankommen, Fürchterliches erlebt:

Hunger, Durst, Folter, Terror, Krieg, Diktatur, Lebensbedrohung auf der Flucht, erneute Vertreibung.

Sie sind eventuell hochtraumatisiert, das Trauma nimmt kein Ende, wenn sie weiter bedroht werden und um ihre Existenz fürchten müssen, zumal, wenn Familien auseinandergerissen sind, Geflüchtete keine soziale und therapeutische Unterstützung bekommen, nicht arbeiten dürfen.

Die Mitglieder der Initiative begrüßen dieses  „solidarische Picknick“ am 13.9.2024.

Wir unterstützen alle Aktivitäten, mit denen für die Unantastbarkeit der Würde ALLER Menschen eingetreten wird, gegen Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und die Unterdrückung von Minderheiten.

Wir wollen als Initiative und als Mitglied im Bündnis dazu beitragen, dass alle Geflüchteten ohne Bedrohung und in Frieden in Mevenstedt und anderswo leben können.

Wir wissen, dass die Mehrheit der hiesigen Bevölkerung unsere Ansicht teilt und dass auch unser Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung dazu stehen. Das ist eine gute Ausgangsposition, um gegen die menschenfeindlichen Spaltungsversuche der extremen Rechten anzugehen.

FÜR DEMOKRATIE – KEIN PLATZ FÜR NAZIS IN WORPSWEDE UND UMZU!

Stellungnahme zur Einstellung des Projektes #lautsein – Demokratie leben! des Landkreises Osterholz

Die Entscheidung des Kreistags OHZ, das Bundesprogramm „Demokratie leben“! nicht fortsetzen zu wollen, trifft alle, die sich für Demokratie und gegen die Abschaffung des Rechtsstaats einsetzen. Sie ist in jeder Hinsicht unverständlich. Zu meinen, diese Ent­scheidung nicht öffentlich begründen zu müssen, ist ein Affront. Es macht den Eindruck, als hätten die für diese Entscheidung Verantwortlichen die Wahlergebnisse zum EU-Parlament nicht gelesen oder nicht verstanden oder es wäre ihnen jetzt schon alles egal.

Auch auf Bundesebene drohen durch die Sparvorgaben im Bundeshaushalt politischen Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen, Freiwilligendiensten und sozialen Initiativen massive Kürzungen oder gar das Aus dieser Angebote. Damit sind viele zivilgesellschaftliche Organisationen in ihrer Existenz bedroht. Offenbar unterwerfen sich demokratische Parteien schon im Vorhinein der AfD und ähnlichen Formationen. „Demokratie leben!“ heißt gerade für Jugendliche, in demokratischen Beteiligungsprozessen wie dem Programmbeirat, den von der Bildungsstätte Bredbeck organisierten Demokratiekonferenzen etc. Demokratie schätzen und verteidigen zu lernen.

Die extreme Rechte kann außerhalb ihrer Anhängerschaft nur Erfolg haben, wenn die Mehrheit der Wähler und Wählerinnen nicht ahnt, was eine AfD vorhat, wenn sie an der Regierung beteiligt wäre. Gegen diese Ahnungslosigkeit und Geschichtsvergessenheit gehen genau die Initiativen und Einrichtungen an, deren Mittel jetzt gekürzt werden sollen. Die einzig vernünftige politische Entscheidung ist in der gegenwärtigen Lage, alles für die Förderung des demokratischen Bewusstseins und historischen Wissens zu tun. Auch unsere Initiative hat nur gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Bildungsstätte Bredbeck gemacht. U.a. wurde die szenische Lesung „Rechtsaußen“ vom Mitbegründer der Bremer Shakespeare Company und Autor Chris Alexander in der Bötjerschen Scheune über das Programm „Demokratie leben!“ finanziell unterstützt. Unsere Initiative, die sich auch im Rahmen des Bündnisses „Für Demokratie – Kein Platz für Nazis in Worpswede!“ aktiv gegen die Rechtsentwicklung im Landkreis einsetzt, wird in ihren Möglichkeiten, Theaterprojekte, Vorträge auswärtiger Referent*innen etc. zu organisieren, drastisch beschnitten.

Wir schließen uns der Petition des Bündnisses für Demokratie Lilienthal vom 13.6.2024 an.

Demo am 8.6.2024

Das „Bündnis für Demokratie – Kein Platz für Nazis in Worpswede!“ ruft auf zu einer

Demonstration und Kundgebung vom Rathaus Worpswede zum Dorfplatz

Jede Stimme zählt.

Wir dürfen einen weiteren Rechtsruck in Eropa nicht zulassen.

Die Europawahl 2024 ist von großer Bedeutung für unser aller Zusammenleben.

14:00 Uhr: Treffen am Rathaus. Begrüßung durch Bürgermeister Stefan Schwenke

14:30 Uhr: Demonstration zum Dorfplatz

15:00 Uhr: Kungebung – Grußworte von Umland-Initiativen für Demokratie – Hauptrednerin: Dr. Helga Trüpel, Vorsitzende der Europa-Union, Bremen.

16:00 Uhr: Abschluss

18:30 Uhr: Lesung in der Kunsthalle Netzel: Das Europa der Literaten

Aufruf: Die Demokratie in Europa wählen!

Die  extreme Rechte gegen Europa – Europa gegen die extreme Rechte – Was ist von der AfD im Europaparlament zu erwarten?

Die AfD macht aus ihrer rassistischen, völkischen, anti-homosexuellen Ideologie  keinen Hehl. Antise­mitische Vorstellungen („Globalistische Eliten“), Verschwörungsdenken („Großer Austausch“) und völ­kischer Nationalismus sind wesentliche Bestandteile ihres Weltbildes.

Der Nationalsozialismus ist für sie ein „Vogelschiss der Geschichte“ (Alexander Gauland), für das Gedenken an die Opfer der Nazidiktatur („dämliche Bewältigungsspolitik“) fordert  Björn Höcke eine „erinnerungs­politische Wende um 180 Grad“. Für die AfD ist Antisemitismus ein rein musli­misches Problem  bzw. eins des linken politischen Spektrums.

Die AfD tritt ein gegen Arbeitnehmerrechte und gegen eine ökonomische Umverteilung von oben nach  unten. Die AfD ist eine Partei des Sozialabbaus und unter anderem gegen eine Mietpreisbremse und den Bau von Sozialwohnungen.

Sie ist gegen die inclusive Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Engagierten Projekten von Jugendlichen für Selbstbestimmung und Vielfalt will sie die Förderung entziehen.

Mit dem nationalsozialistischen Begriff der „Umvolkung“ agiert sie gegen Andersdenkende, Ausländer*innen, Migrant*innen, auch gegen eingebürgerte Deutsche und gegen Geflüchtete.  „Asylverfahren wird es mit uns nur noch außer­halb Deutschlands geben.“ („AfD – Unser Programm für Europa“)

Die AfD leugnet den menschengemachten Klimawandel und fordert in ihrem „Sofortprogramm für eine AfD-geführte Bundesregierung (2023)“ die komplette Beendigung der Energiewende und eine drastische Senkung der Staatsausgaben für die Klimapolitik.

Die AfD sieht sich als Vertreterin einer „deutschen Leitkultur“ und orientiert sich dabei an der Kulturpolitik der Nazis in den 1930er Jahren. Marc Jongen, der kulturpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, und Björn Höcke, der laut Gerichtsurteil als Faschist bezeichnet werden kann (AfD-Thüringen), sprechen  vom „Kulturkampf“ und der „Entsiffung des Kulturbetriebs“.

Den beiden Spitzenkandidaten der AfD für das Europaparlament,  Petr  Bystron und Maximilian Krah, wurde die parlamentarische Immunität entzogen. Gegen sie wird u.a. ermittelt wegen Bestechlichkeit und Verbin­dungen zu prorussischen und chinesischen Netzwerken.

Auch wenn sie im Wahlkampf wegen der massiven Kritik nicht mehr öffentlich auftreten, so bleiben sie doch Spitzenkandidaten der AfD für die Europawahl.

Gehen wir am 9.6.2024 wählen!

Keine Stimme für die AfD!

Jede Stimme für ein vielfältiges, friedliches, soziales Europa!

8. Mai 1945 – Tag der Befreiung vom NS-Regime – 79. Jahrestag

Der 8. Mai 1945 – die Kapitulation der Deutschen Wehrmacht beendet den Zweiten Weltkrieg. Die Alliierten befreien Deutschland, Europa und die Sowjetunion von der nationalsozialistischen Diktatur, von unvorstellbarem Terror und von Besatzung.

Der 8. Mai – ein Tag des Nachdenkens über die großen Hoffnungen auf Frieden, Freiheit, Gleichheit, Demokratie – in einer Zeit, in der Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus diese Hoffnungen in ungeahnter Weise bedrohen.

Wir laden zu 2 Veranstaltungen ein:

8. Mai 2024, 18.00 Uhr Rosa-Abraham-Platz, Hembergstrasse, Worpswede

  • Lesung zur Erinnerung an das Ende der NS-Diktatur
  • Nie wieder! Schon wieder? Antisemitismus nach dem 7. Oktober 2023: Henrike Müller, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen in der Bremischen Bürgerschaft

9. Mai 2024, 19.00 h, Zionskirche Worpswede

Konzert zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

„UNERHÖRT! – ÜBERLEBEN DURCH MUSIK“

Liv Migdal, Violine – Ulrike Migdal, Text

Musik und Reflexionen im Dialog

Musik von Johann Sebastian Bach, Heinrich Ignaz Franz Biber, Lera Auerbach, Ilse Weber, Alexandre Tansman, Paul Ben-Haim

Eintritt frei. Um eine Spende wird gebeten

Am 8. Mai sammeln wir für AMCHA, eine Organisation in Israel, die den Überlebenden der Shoa sowie deren nachfolgenden Generationen bei der Bewältigung ihrer Traumata zu Seite steht.  

Filmvorführung Hans Keilson

„Bis zur Umkehrbank“


Erinnerungen des Arztes, Psychoanalytikers, Traumaforschers und Schriftstellers Hans Keilson an sein Leben in Deutschland vor und in der Nazizeit und im holländischen Exil.

am 9. 2. 2024 um 19.00 Uhr

in der Rathausdiele Worpswede, Bauernreihe 1

Einführung: Dr. Bernd Moldenhauer, Worpswede

Die Filmemacher Dr. Wilhelm Rösing und Marita Barthel-Rösing (Bremen) sind anwesend.

Wir danken der DIG Bremen/Unterweser e.V. für die finanzielle Unterstützung.

27. Januar 2024 – Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Na­tionalsozialismus

Befreiung des Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und der beiden anderen Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee

Aus diesem Anlass rufen wir zu 2 Veranstaltungen auf:

Gedenkveranstaltung:

Lesung von Texten Überlebender und deren Nachkommen vorgetragen von Mitgliedern der Initiative

Worpswede, Rosa-Abraham-Platz, 17.00Uhr, an der Hembergstraße / Udo-Peters-Weg

Programm:

Begrüßung und Einführung: Barbara Gottwald

Themen:

  • Konzentrationslager und Ghetto
  • Überlebenswille
  • Widerstand
  • Befreiung
  • Die Nachkommen von Überlebenden

Zusammenstellung der Lesung von:

Dr. Harro Jenss                                                 Primo Levi

Katharina Hanstein-Moldenhauer    die übrigen Texte

Filmvorführung:

9. Februar 2024 um 19 Uhr im Saal des Worpsweder Rathauses zeigen wir den bewegenden Dokumentarfilm

​Bis zur Umkehrbank – Hans Keilson erinnert sich

Einführung: Dr. Bernd Moldenhauer

Hans Keilson emigrierte 1936 nach Holland. Während des Krieges arbeitete und überlebte der jüdische Arzt und Schriftsteller im holländischen Untergrund. Hans Keilson hat nach dem Krieg traumatisierte Überlebende, vor allem Kinder aus Lagern und Verstecken, psychotherapeutisch behandelt und gehört zu den Begründern der Traumaforschung und -therapie.

Wir sammeln für AMCHA, eine Organisation in Israel, die den Überlebenden der Shoa sowie deren nachfolgenden Ge­nerationen bei der Bewältigung ihrer Traumata zur Seite steht. Unterstützt wird sie von AMCHA Deutschland. Aktuell sol­len die Spenden die medizinische Versorgung der besonders gefährdeten hochbetagten Shoa-Überlebenden in der Uk­raine unterstützen.

Neue Bündnismitglieder

Seit der Veröffentlichung unseres Flyers sind weitere Unterstützer*innen hinzugekommen. Darüber freuen wir uns sehr! Weitere Bündnisparter*innen sind jederzeit willkommen!

Die Liste wird laufend aktualisiert:

  • Bildhaueratelier Christoph Fischer
  • Bioweinzeit 
  • Buchhandlung Friedrich Netzel
  • Diakonisches Werk des Ev.-luth. Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck 
  • Die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Worpswede
  • Die Kulturbeauftragte der Gemeinde Worpswede 
  • Förderverein zur Erhaltung der Zionskirche und des Friedhofwesens in Worpswede e.V.
  • Folge6 e.V.
  • Galeriechor Worpswede
  • Gemeindebücherei Worpswede
  • Gewerbevereinigung Worpswede e. V. / WORPSWEDENSWERT
  • Hotel Buchenhof GmbH
  • Jenke Public Relations
  • Kinderhaus Worpswede e. V.
  • Kunst- & AtelierHaus6
  • KW/RANDLAGE 
  • KW/R Kunstwerk Randlage e.V.
  • Lions Club Worpswede „Paula Modersohn-Becker“
  • Mevenstedter Theoterspeeler
  • NABU Worpswede
  • nwwk Neuer Worpsweder Kunstverein e. V.
  • Salon Exquisit Worpswede 
  • Seniorenbeirat Worpswede
  • Sozialverband Deutschland, Ortsverband Hüttenbusch
  • Sozialverband Deutschland, Ortsverband Worpswede
  • Studio 37, visuelle Kommunikation
  • Teufelsmalt Whisky Tastings
  • tom Wörden Marketing
  • TWU Touristik-Agentur Worpswede Unterweser e. V. 
  • Umme Ecke e. V.
  • Worpsweder Kunsthalle
  • Worpsweder Kunststiftung Friedrich Netzel
  • Worpsweder Museumsverbund e.V.
  • Worpsweder Segelgemeinschaft e. V.