Wir sind eine Gruppe Worpsweder Bürger*innen, die sich 2018 zusammen gefunden haben, um in Worpswede eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 80. Jahrestages der Novemberpogrome von 1938 zu organisieren. Seitdem organisieren wir in jedem Jahr eine Gedenkfeier zu diesem Anlass sowie zusätzlich zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar und zum Tag der Befreiung am 8. Mai – auf dem Rosa-Abraham-Platz, in der Bötjerschen Scheune, auf der Ratsdiele. Inhaltlich verbinden wir auf diesen Veranstaltungen das Gedenken der Opfer der Nazis und die Aufklärung über den Faschismus mit der aktuellen Situation der Rechtsentwicklung, dem zunehmenden Antisemitismus und der Ausländerfeindlichkeit.
Mit Demonstrationen, Kundgebungen, Vorträgen, Filmen, Lesungen, Stellungnahmen, Interviews etc. positionieren wir uns zu jeweils aktuellen politischen Themen wie Moria, Hanau, Halle, Corona, dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, den jeweiligen Wahlen, dem Massaker der Hamas in Israel…
2023/24 haben wir das Bündnis „Kein Platz für Nazis in Worpswede!“ initiiert mit inzwischen 85 Unterzeichner*innen und dem aktualisierten Namen „Für Demokratie – kein Platz für Nazis in Worpswede und umzu!“ Mitglieder des Bündnisses treffen sich einmal monatlich zur Planung von Aktionen gegen die extreme Rechte in Worpswede, zur Europa– und Bundestagswahl und zu Landtagswahlen, gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, für demokratische Beteiligungsprozesse.
Unsere Gruppe umfasst aktuell folgende Mitglieder:
- Ian Bild
- Jörn Contag
- Barbara Gottwald
- Katharina Hanstein-Moldenhauer
- Almut Helvogt
- Hans-Hermann Hubert
- Harro Jens
- Gabi Kolbe
- Ute Migge
- Bernd Moldenhauer
- Sabine Oberer-Cetto
- Burckhard Rehage
- Jochen Semken
Uns alle eint die Überzeugung, gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung von Minderheiten für ein friedliches Zusammenleben in Worpswede eintreten zu wollen.